Die Psychologie des Hochstaplers

Coverabbildung: Die Psychologie des Hochstaplers
 
120 Seiten

ISBN 978-3-943889-37-6

ISBN 978-3-943889-78-9

Nachdem Wulffen bereits 1907 eine Studie über den Hochstapler Manolescu mit dem Titel »Manolescu und seine Memoiren« verfasst hatte, veröffentlichte er 1923 eine psychologische Studie über den Typus des Hochstaplers. Bei keiner Verbrechensart lasse sich der fließende Übergang von sozialer Betätigung zu unsozialer anschaulicher und dem Laien überzeugender darstellen als beim Betrüger, speziell beim Hochstapler. An Beispielen wie dem Hauptmann von Köpenick, Ignaz Strassnoff, Cagliostro und Thèrése Humbert führt Wullfen die Hochstapelei auf eine »Störung im Selbsterhaltungstrieb« – speziell bei den Unterarten Erwerbstrieb, Verheimlichungs- und Verstellungsinstinkt – zurück. Als Ursache verweist er insbesondere auf Fehler in der kindlichen Erziehung: »Zahlreiche Suggestivlügen sind durch die Frage: ›Wer hat das gemacht?‹ in der Kinderstube angerichtet worden.«

Weitere Titel von